Chemnitz, 19./20. Oktober 2013

Chemnitz – ein quasi KU-Wochenende, denn bis auf einstellige Anzahl von Personen waren ausschließlich KU-ler am Start. Ich bin mir nicht sicher ob das gut oder nicht so gut ist und für wen, aber dadurch war es jedenfalls schon fast familiär.

Das Essen war am Freitag schneller als die Gäste – Kontrastprogramm zu letztem Jahr. Das Training irgendwie kürzer und nicht gerade voll gepackt.

Am Samstag ging es los mit kansetsu waza, wobei es strengstens verboten war, den Marathon-Drill durchzugehen. So ist es nun nur eine ziemlich abgespeckte Version mit zwei oder drei kleineren Details geworden, an der sich aber dennoch einige wichtige Grundprinzipien verdeutlichen lassen. In Stichworten: Sensitivität, Grundstrategien der Gegenwehr, mit der ich bei Hebeln immer rechnen muss, auf dem Weg schlagen (wann immer möglich), eine Balance zwischen Kontrolle und Geschehen lassen finden, kleine Details machen den großen Unterschied.

Sonntag: gleiche Idee, aber es geht um shime waza, gleiche Verbote, gleiches Ziel. Gut 2h stehen zur Verfügung, um einige Techniken aus dem shime waza futarigeiko unter die Lupe zu nehmen. Vielleicht für den Einen oder die Andere zu wenig, im Vergleich zu sonstigen Seminaren sicher ein schmaleres Packet. Welche Rolle spielt also die Anzahl der Techniken für die Zufriedenheit der TeilnehmerInnen und ist Zufriedenheit ein gutes Kriterium, wenn es verdammt dicht am Beschäftigungsbegriff vorbeischrammt? Naja, die Frage muss man sich ja nicht stellen.

Zum Glück gab es ja Gregor, der wie immer jede Menge Techniken und Variationen anbot, in die man eintauchen konnte … Ich jedenfalls habe wieder einiges mitgenommen und freue mich schon auf die nächste Gelegenheit, mich von Eva und Gregor abschießen zu lassen 😉

Vielen Dank an Eddy, Dinah und Sven für die Organisation, an Gregor und Eva für ihr Wissen und an alle Teilnehmenden für das gemeinsame Training, die Nachfragen und Rückmeldungen und das Üben von vermeintlich Einfachem …

 

 

 

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