Gärtringen, 15./16. Juni 2013
Gärtringen ist eine Ort mit ca. 10.00 Einwohnern in der Nähe von Stuttgart, mindestens einem Bäcker, der leckere Brötchen verkauft, einem Italiener, bei dem man lecker essen kann, einer Realschule, die eine tolle Sporthalle hat und das Karate Dôjô Gärtringen beheimatet. Rings herum jede Menge Grünfläche (Wiese), die bei Temperaturen um die 25°C zum Üben unter freiem Himmel und zum Grillen einladen. Mir jedenfalls hat das Wochenende Spaß gemacht und die Tatsache, dass wir alle den ganzen Tag an einem Ort und oft auch draußen waren und bis spät und später in der Nacht noch schnacken konnten, hatte doch schon etwas von Sommercampfeeling … Kurz und gut, ein wohltuendes Alleinstellungsmerkmal des Seminars in Gärtringen!
Den Hauptinhalt bildete Aragaki Seisan, gerahmt von Nyumon Curriculum (heishu waza und keri waza) und kobudô (bo, tuifa und sai). Am Sonntagnachmittag waren wohl alle erschöpft, aber auch mit dem einen oder anderen Input ausgestattet, der hoffentlich weiterhilft. Sogar Felix freute sich über Muskelkater, yeah!!! Achja, Felix … hat auch noch sein Shodan-Zertifikat überreicht bekommen — in kleinem Kreis, wie gewünscht. Sehr schön! Herzlichen Glückwunsch (auch an Hendrik) und weiterlaufen … 😉
Special guest Renshi Phyllis Chalmers hat geholfen die neuesten Updates in die Seisan zu integrieren und es war wie immer ein Vergnügen, dich wiederzusehen und bei der Arbeit zu beobachten. 😉
Das didaktische Experiment, die kata von hinten aufzubauen und auch den Drill sukzessive Richtung Anfang zu erweitern, erwies sich als wiederholungsbedürftig, weil aufgrund der Datenlage, die sich aus einer kurzen mündlichen Evaluation ergab, keine Überlegenheit einer Vorgehensweise zu erkennen war und aus theoretischer Sicht beide Vorgehensweisen Vorteile haben können – vielleicht oder wahrscheinlich auch zielgruppenspezifische. Nun gut, auch das ist ja eine Erkenntnis.
Mein Dank geht an Sabrina und Steve (und ihre Schülerinnen und Schüler), die ein – wie ich finde – tolles, rundes Angebot gemacht haben. Ich freue mich schon jetzt auf Wiederholung, viele weitere Gespräche und Diskussionen und auf ein Wiedersehen im Sommer. Bis dahin — Mädels und Jungs, Frauen und Männer, Damen und Herren oder wie auch immer das jetzt politisch korrekt heißt … Alles Gute!!
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