KU Seminar in Königsbrück, am 29./30. Oktober 2022

Gut 2 Jahre sind vergangen seit dem letzten Seminar in Kingsbridge. Was soll ich sagen … alles wie immer: Dojo voll, Leute nett und am Ball, die üblichen Verdächtigen, aber auch ein paar neue oder zumindest gereifte und daher anders wirkende Gesichter, viel gute Laune und familiäre Pausen.

Dominik bekommt seinen Shodan ganz offiziell überreicht. Herzlichen Glückwunsch Dominik! Und herzlichen Glückwunsch Dinah! Vielen Dank für eure Arbeit und die immer wieder neu verblüffenden Wendungen, die euch hierher geführt haben. Zittau ist damit wieder Schwarzgurtstandort – und sicher ein besonderer. Viel Erfolg auf dem Weg der vor dir liegt, Dominik!

Anonsten, mal kein Drill zu einer Kata, sondern der Versuch denen, die länger dabei sind, die Abstufungen von Oyo jutsu, Oyo jutsu + freies Spiel und eben dem zusammenfassenden oyo jutsu futari geiko klarer werden zu lassen. Ziel und Methode bedingen einander. Wer seine Methoden nicht kennt, weiß nicht, welche Lehrziele sich damit erreichen lassen. Wer seine Ziele nicht kennt, legt keinen Wert auf Methoden. Insofern ist die bewusst gewählte Methode immer die Manipulation eines Weges durch jemanden, der vermeintlich schon weiß. Wäre also methodenfreie Übung nötig, wenn das Ziel von jeder einzelnen Person selbst bestimmt werden soll/muss? Ok, hier gehen die Ebenen quer durcheinander, aber vielleicht lohnt das Aufräumen ja. 😉

Achja, es ging übrigens um Aragaki Niseishi – die erste KU Kata, die je auf deutschem Boden unterrichtet wurde. Das war in Potsdam, auf McCarthy Senseis erstem Seminar in Deutschland. Außer Hendrik und mir war das wohl niemandem in Erinnerung, aber der Abgleich macht deutlich, dass die Zeit seit dem weitergelaufen ist.

Vielen Dank an Hendrik für den Furyukan und seine Atmosphäre, an alle Übungsleiter, die zu dieser Qualität beitragen und an alle, die mit auf der Matte waren. Bis bald!